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Der Überlebensmodus - warum so viele Menschen darin feststecken

  • Autorenbild: Lisa Becker
    Lisa Becker
  • 26. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Juli


Was ist der Überlebensmodus?


Stell dir vor, dein Körper ist ein hochsensibler Scanner. Sekunde für Sekunde überprüft er, ob du in Sicherheit bist – oder in Gefahr. Dieses tief in uns verankerte System stammt aus der Zeit, als wir noch auf der Hut vor Raubtieren waren.


Heute braucht es keine Löwen mehr, um unser Alarmsystem zu aktivieren – es genügen Leistungsdruck, emotionale Belastungen, toxische Beziehungen oder chronische Reizüberflutung.


Das Ergebnis: Wir leben in einem Zustand innerer Anspannung, ohne es wirklich zu merken.



Die 3 Hauptzustände des autonomen Nervensystems


In der Neurobiologie spricht man vom autonomen Nervensystem, das unseren inneren Zustand steuert – ohne dass wir es bewusst beeinflussen. Es besteht aus drei Hauptzuständen:


  •  ventraler Vagus-Zustand – Verbundenheit, Sicherheit, soziale Offenheit

  •  sympathischer Zustand – Kampf oder Flucht

  • dorsaler Vagus-Zustand – Erstarrung, Rückzug, Kollaps



Wenn wir im sympathischen oder dorsalen Zustand feststecken, spricht man vereinfacht vom Überlebensmodus. Unser Nervensystem ist dann nicht mehr flexibel reguliert, sondern chronisch aktiviert – wie ein Auto mit durchgetretenem Gaspedal oder angezogener Handbremse.



Was passiert im Körper?


Im Überlebensmodus laufen viele Prozesse im Körper ab – hochkomplex und tiefgreifend. Sie dienen kurzfristig dem Schutz, sind aber langfristig erschöpfend und krankmachend.



1.  Dauerstress: Kampf- oder Fluchtreaktion (Sympathikus-Aktivierung)


  • Cortisol- & Adrenalinausschüttung

  • Erhöhte Herzfrequenz, flache Atmung

  • Muskulatur in Dauerspannung

  • Verdauung wird gehemmt

  • Zellregeneration & Immunsystem werden heruntergefahren

  • Schlaf, Libido, Kreativität & Mitgefühl sinken

  • Gedanken kreisen, Fokus auf Gefahr (Hypervigilanz)



➡️ Der Körper ist im Überlebensmodus – bereit zu kämpfen oder zu fliehen.




2.  Shutdown & Dissoziation: Rückzug und Erstarrung (Dorsale Vagus-Aktivierung)


  • Energie wird abgesenkt

  • Herzfrequenz und Atem flachen ab

  • Gefühl von Ohnmacht, Taubheit, innerer Leere

  • Dissoziation (nicht ganz im Körper, alles ist „wie betäubt“)

  • Antriebslosigkeit, Rückzug, depressive Zustände

  • Körperliche Symptome: Reizdarm, Libidoverlust, chronische Erschöpfung



➡️ Der Körper schützt sich vor Überwältigung – durch „Abschalten“.




3.  Chronische Dysregulation (Instabiler Wechsel zwischen Übererregung und Kollaps)


  • „Ich muss funktionieren“ vs. „Ich kann nicht mehr“

  • Wechsel zwischen Getriebenheit und Erschöpfung

  • Nervensystem pendelt unkontrolliert – keine innere Stabilität

  • Psychosomatische Beschwerden, Panik, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit

  • Hormondysbalancen, Verdauungsprobleme, Immunreaktionen



➡️ Ein Nervensystem ohne Regenerationsfähigkeit wird zur Gesundheitsfalle.




Warum du es oft nicht bemerkst


Das Nervensystem schützt dich – sogar vor dem Schmerz. Viele Menschen, die im Überlebensmodus leben, fühlen es nicht mehr bewusst:


  • Du funktionierst, aber fühlst nichts mehr

  • Du bist erschöpft, aber kommst nicht zur Ruhe

  • Du kannst dich nicht spüren, aber auch nicht loslassen



Diese Entfremdung nennt man Dissoziation – eine normale Reaktion auf chronischen Stress oder frühkindliche Überforderung. Doch sie raubt dir auf Dauer deine Lebendigkeit, Freude und innere Sicherheit.



 Was braucht ein Mensch zur Regulation?


Das Nervensystem reguliert sich nicht durch „positives Denken“ – sondern durch echte, körperlich spürbare Sicherheit.


Was dabei hilft:


  • Sicherheit im Hier & Jetzt

  • Verbindung zu anderen

  • Verlangsamung und Pausen

  • Verkörperung: Wieder im Körper ankommen



➡️ Erst wenn dein Nervensystem spürt, dass du sicher bist, kann Heilung beginnen. Und genau hier setzt deine Reise zurück in die Regulation an.




Spirituelle Perspektive


Dein Körper ist kein Feind – sondern dein Wegweiser.


Er ist der Tempel deiner Seele. Wenn du ihn ignorierst, verlierst du die Verbindung zu dir selbst. Aber wenn du ihn wieder bewohnst, erwacht etwas in dir:


  • eine Präsenz, die größer ist als dein Denken

  • eine Wahrheit, die du fühlen kannst

  • eine Kraft, die heilt



Heilung beginnt nicht im Kopf – sondern im Körper.

Und sie beginnt jetzt.


Ich habe ein Starter Kit entwickelt, in dem du genau das lernst:

Wie du Schritt für Schritt aus dem Stresskreislauf aussteigst – und dich mit deinem Körper, deinem Nervensystem und deiner Heilintelligenz wieder verbindest.


 

Starter Kit: „Raus aus dem Überlebensmodus – zurück in den Körper“



Hier lernst du:


✅ warum du dich abgeschnitten fühlst – und wie du ins Fühlen kommst

✅ wie du dein Nervensystem selbst regulierst (Polyvagal basiert)

✅ wie du durch Trance, Breathwork & Embodiment echte Heilräume öffnest

✅ wie du deine neue Identität verkörperst



Lerne die wahren Ursachen von Stress & Krankheit kennen – und wie du dich selbst zurück in die Heilung begleitest.



Dein Körper macht nichts falsch – er schützt dich.

Aber du darfst jetzt lernen, dich neu mit ihm zu verbinden.

Nicht gegen ihn kämpfen – sondern mit ihm heilen.



Möchtest Du tiefer gehen?


Wenn Du spürst, dass du raus aus dem Stress und zurück in Deinen Körper möchtest, dann begleite ich Dich gern auf Deinem Weg.


In meinem ganzheitlichen Ansatz verbinde ich Atem, Trance, Nervensystemarbeit und Zellgesundheit - für echte, verkörperte Transformation.



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